Erfolgreich abnehmen durch Kalorien zählen – Das Zählen

Das Prinzip der Diät ist einfach: Verbrauche mehr Kalorien, als du zu dir nimmst! Kalorien zählen soll zum gesunden Abnehmen führen! Dazu gehört natürlich neben einem aktiven und regelmäßigen Sportprogramm auch die richtige Ernährung. Außerdem sollte man wissen, wie viele Kalorien der eigene Körper überhaupt verbraucht, wenn er aktiv oder in Ruhe ist. Wie das zu errechnen ist, wurde im letzten Artikel eingehend beschrieben. Der nächste Schritt der Ernährungsumstellung gestaltet sich durch das Ausrechnen der Kalorienmenge zu den einzelnen Mahlzeiten scheinbar etwas mühseliger …

Nährwerte (Kalorienangabe) der Lebensmittel

Jedes Lebensmittel sollte mit einer Nährwerttabelle versehen sein. Wenn das nicht zu finden ist, ist davon abzuraten, es zu kaufen bzw. zu sich zu nehmen, denn man weiß nicht, was genau drinsteckt.

Wer die Nährwerttabelle gefunden hat, sieht Angaben zum Brennwert (Kalorienangabe des Lebensmittels), zum Gehalt von Eiweiß, Kohlenhydraten, Fetten, Ballaststoffen sowie zu weiteren Bestandteilen, wie Natrium, Kalium, usw. Für das Kalorienzählen ist der Wert der Kalorien ausschlaggebend, der für 100 g angegeben ist. Dies ist der Wert, mit dem dann gerechnet werden muss. Die einzelnen Bestandteile sind bei dieser Ernährungsform eher zweitrangig, es sei denn, man möchte besonders viel Eiweiß oder Ballaststoffe zu sich nehmen. Dann sollte man zu Produkten greifen, die hier einen vergleichsweise hohen Wert haben.

Bei frischen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Obst oder Gemüse, gibt es eine solche Tabelle nicht. Für die Analyse des Brennwerts helfen hier Internetseiten, die eine lange Liste von Lebensmitteln mit allen Angaben aufweisen können. Beispielhaft ist hier www.fddb.info zu erwähnen.

Das Rechnen

Beim Rechnen wird es anfangs etwas mühsam. Es sollten alle (!!!) Bestandteile einer Mahlzeit errechnet werden. Wer also ein Brötchen mit Butter und Aufschnitt essen will, muss auch die Kalorienanzahl aller drei Bestandteile errechnen und zusammenzählen. Wer sich also fragt, wie man Kalorien zählen soll, dem sei gesagt: Jedes einzelne!

Um überhaupt zu wissen, was man auf dem Teller hat, sollte man jeden Bestandteil einzeln mithilfe einer Küchenwaage abwiegen. Weiß man, wie viel das Brötchen wiegt, kann man ausrechnen, wie viele Kalorien es hat. Die Angabe für die 100 g sind einfach nur noch herunter- oder heraufzurechnen auf das, was an Gewicht tatsächlich vor einem liegt. Da das für jedes einzelne Ding der Nahrung gemacht werden sollte, ist diese Diät anfangs etwas zeitaufwendiger als andere.

Große Vorteile davon sind, dass man immer volle Kontrolle hat und automatisch auf die besseren und gesünderen Lebensmittel zurückgreift. Diese haben nämlich oft wenig Kalorien auf eine größere Menge. Man darf also mehr essen. Spitzenreiter dabei ist frisches Gemüse. Wer frisch kocht und sich Salate zubereitet, hat meist mit dem Diätplan des Kalorienzählens keine Probleme, gesund abzunehmen.

Wichtig ist auch, dass auf nichts verzichtet werden muss. Wer Appetit auf Schokolade oder Kuchen hat, darf das essen. Es muss lediglich ausgerechnet werden, wie viele Kalorien damit schon aufgenommen wurden. Wenn es sehr viel ist, bleiben für andere Mahlzeiten des Tages weniger übrig. Dementsprechend kleiner sollten dann die Mahlzeiten sein.

Rechenbeispiel

Bei Gekochtem ist es besonders schwer. Hier müssen alle Zutaten einzeln abgewogen und deren Kalorien errechnet werden. Anschließend rechnet man alle Kalorien aller Zutaten zusammen und wiegt die ganze Mahlzeit ab. Das wäre dann die Kalorienangabe des ganzen Essens. Nun muss man noch auf das herunterrechnen, was man tatsächlich auf dem Teller hat und bekommt die exakte Angabe der Kalorien. Nicht vergessen: Teller, Topf, Besteck nicht mit wiegen!

Kleiner Tipp: Buch führen!

Durch das ständige Abwiegen der Bestandteile, das Ausrechnen der gesamten Kalorien und das Zusammenrechnen mit schon verzehrten Kalorien ist diese Methode zum Abnehmen zunächst zeitaufwendiger. Wer clever ist, schreibt anfangs alles in ein kleines Buch, welches er immer mitführen kann. Dadurch wird die volle Kontrolle gewährleistet. Außerdem eignet es sich gut zum nochmal Nachlesen, wenn man die Lebensmittel häufiger und wiederholt kauft bzw. zubereitet. Dann muss man nicht mehr ausrechnen, wie viele Kalorien das ganze Essen hat, sondern übernimmt den Wert einfach und errechnet nur noch das, was zu der Mahlzeit wirklich gegessen wurde.