Das Kalorienzählen ist eine gute Alternative, um dauerhaft abzunehmen. Wer einen Diätplan für erfolgreiches Abnehmen sucht, hat hier die Möglichkeit, auf nichts verzichten zu müssen. Es muss lediglich darauf geachtet werden, wie viele Kalorien in den Lebensmitteln stecken. Wie viele Kalorien zum Abnehmen eingeschränkt werden sollen, muss ein auszählen. Das Prinzip des Zählens habe ich einem vorangeganenen Artikel erläutert und dieser soll Eindrücke aus meinem Erfahrungsbereich schildern.
Bewegung und Ernährung
Ich habe anfangs alles haarklein aufgeschrieben, was ich zu mir genommen habe. Jede einzelne Kalorie landete zur Kontrolle in meinem Notizbuch. So hatte ich stets die Einsicht, wie viele Kalorien ich noch im aktuellen 24-Stunden-Rhythmus essen darf.
Was mühselig erscheint, war es auch. Jeder, der selbst kocht und diese Methode zum Abnehmen aufgreifen wollen, sollten damit rechnen, mehr Zeit zur Vorbereitung zu brauchen. Ich habe dafür meinen Wecker morgens 5 Minuten eher gestellt. Das ist aber ein geringer Preis für den Erfolg, den man damit hat.
Am aufwendigsten sind immer noch große selbst gekochte Mahlzeiten, denn hier muss alles einzeln abgewogen und aufgeschrieben werden. Wenn man dann den Mittelwert der gesamten Menge ermittelt, kann man auf die tatsächlich gegessene Menge herunterrechnen. Abends erging es mir oft so, dass ich vorher ausgerechnet habe, was ich jetzt noch essen darf und habe mir nur das hingestellt, um nicht in Versuchung zu kommen. In der Regel reicht das aber dann aus.
Außerdem musste ich darauf achten, dass ich ab morgens meine Kalorien so verteilen kann, dass alle Aktivitäten gut abgedeckt sind. Da ich drei- bis viermal die Woche zum Bouldern gehe, musste ich kurz davor eine Kleinigkeit essen und nach dem Sport hat man für gewöhnlich auch Hunger. So sollte man also darauf achten, dass zu jeder Mahlzeit etwas gegessen werden kann. Schlimm wäre es, wenn am Ende des Tages keine Kalorien übrig bleiben, aber der Magen knurrt.
Gesunde Nahrungsmittel zum Abnehmen
Aus diesem Umstand heraus greift man automatisch zu gesunden Kalorien. Die befinden sich in Lebensmitteln, die wenig Kalorien haben, aber gut sättigen. Man kann einfach mehr essen und es hält länger an.
Frisches Obst und Gemüse sollte mehrmals am Tag aufgenommen werden. Ob zubereitet oder roh, spielt dabei keine Rolle. Mageres Fleisch und Milchprodukte sind ebenfalls sehr wertvoll. Satt machen auch Nüsse und Haferflocken. Schlechte Lebensmittel wären fettige Speisen oder Süßigkeiten. Trotzdem muss man darauf nicht verzichten. Es ist erlaubt, man muss nur berechnen, wie viele Kalorien dadurch bereits weg sind.
Im Supermarkt kann man auch nach fett- und zuckerreduzierten Lebensmitteln schauen. Diese haben meist sehr viel weniger Kalorien als andere. Ein Vergleich der Kalorienangabe auf Lebensmitteln ist unumgänglich.
Man kann also schon beim Einkaufen mit dem Blick auf die Nährwerttabelle sicher stellen, dass nur gesunde Nahrungsmittel zum Abnehmen im Einkaufskorb landen. Mir fiel das nicht schwer. Man braucht zum Einkaufen höchstens etwas mehr Zeit, aber oft findet man eine kalorienärmere Variante seiner Lieblingsspeise. Das Angebot bei Wurst und Käse ist groß und frische Lebensmittel sollten immer auf dem Ernährungsplan stehen.
Wer konsequent das Kalorienzählen verfolgt, wird bald Erfolge verzeichnen können. Wer überflüssige Pfunde und endlich den lästigen Bauchspeck abnehmen will, hat hier eine echte Chance.