In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Dieses Sprichwort legt offen, was ein Sportler längst weiß: Wer sich regelmäßig bewegt, ist ausgeglichener und führt einen gesünderen Lebensstil. Stress kann besser bewältigt werden und man hat häufiger einen „klaren Kopf“. Belastende Gedanken und Probleme können beim Sport einfach „abgeschaltet“ werden. Bezüglich der Gehirnaktivität ist ebenfalls Erstaunliches zu beobachten. Wer Sport treibt, kann sie maßgeblich erhöhen.
Der Sauerstoffgehalt im Gehirn
Jede Zelle im Körper wird mit Blut versorgt. So gelangt auch in jeden einzelnen Muskelstrang der überlebenswichtige, mit dem Blut transportierte, Sauerstoff. Nur wenn eine Zelle gut mit Sauerstoff versorgt wird, kann sie ihre Funktion im Körper erfüllen. Anders ist das in unserem Kopf auch nicht. Denken, konzentrieren und aufmerksam sein geht nur richtig gut, wenn das Gehirn optimal durchblutet wird und somit viel Sauerstoff in die grauen Zellen gelangt.
Logischerweise führt eine gute Sauerstoffversorgung zu einer gesteigerten Denkleistung. Es wurde wissenschaftlich belegt, dass kognitive Tests besser ausfallen, wenn die Probanden über einen längeren Zeitraum regelmäßig trainiert haben. Um das herauszufinden, sind Tests und Untersuchungen vor und nach diesem Zeitraum durchgeführt worden.
Die richtigen Sportarten
Prinzipiell ist wieder alles erlaubt, was Spaß macht. Die beste Steigerung der Gehirnleistung bringen allerdings Ausdauer-Übungen, wie z. B. Fahrrad-Ergometer, Joggen, etc. Wer eine anstrengende Tätigkeit gesundheitlich nicht absolvieren kann, der sollte in jedem Fall wenigstens regelmäßig Spaziergänge an der frischen Luft machen. Das reicht meist schon für eine leichte Verbesserung des Denkens und Konzentrierens aus. Es fördert in jedem Fall die Durchblutung und somit den Sauerstofftransport in den Kopf und alle anderen Organe. Gerade ältere Menschen leiden häufig an einem mentalen Abbau, der sich aber durch regelmäßige, leichte Betätigungen verlangsamen lässt.
Neben dem Ausdauersport ist auch Kraftsport oder Teamsport förderlich für die geistige Leistung. Sportarten, bei denen das Gehirn oft und stark erschüttert wird, tragen nicht dazu bei und sollten vermieden werden.
Optimale Leistungssteigerung
Wer ein Training beginnt, sollte immer mit Freude herangehen und aus dem Sport keinen Zwang machen. Wer sich zu sehr unter Druck setzt, verursacht sich selbst Stress. Das wirkt sich wiederum negativ auf die Nerven aus und der positive Effekt des Trainierens geht verloren. Es sollte ein Trainingspensum und eine Sportart gewählt werden, die auch dauerhaft Spaß bereiten. Es bringt nichts, etwas zu wählen, worauf man nach ein paar Wochen keine Lust mehr hat und sich nur noch durchquält oder sogar ganz aufgibt.
Viele verschiedene Sportarten bieten unterschiedlichste Anforderungen und Körperleistungen. Wer für sich den richtigen entdeckt, kann seine Gehirnleistung dauerhaft steigern und Prüfungen oder schwere Aufgaben etwas leichter bewältigen.