So, ich hab es tatsächlich geschafft. Den Erfurter Nachtlauf konnte ich ohne pausieren zu müssen und in akzeptabler Zeit absolvieren. Glücklicherweise konnte ich die Strecke noch auf fünf Kilometer herunterhandeln. Zehn wären vermutlich doch etwas zu viel gewesen. So bin ich mit den 29 Minuten zufrieden. Unter 30 Minuten wollte ich unbedingt bleiben und ganz einfach war die Strecke auch nicht, weil es zum großen Teil über regennasses Kopfsteinpflaster und bergauf und ab ging. Also wie gesagt, ich bin zufrieden. Zumal ich als Läufer bisher keine Wettkampferfahrung gesammelt habe. Aber das war nicht die einzige Premiere an diesem Wochenende. Zum ersten Mal ging es auch am Fels hoch hinaus.
Im Thüringischen Lauchagrund konnte ich meinen Klettereinstand am Seil feiern. Insgesamt 23 Meter ging es in zwei Routen am scharfkantigen Porphyr in die Höhe. Die Schwierigkeit ist im Grunde nicht der Rede wert, aber mit solchen Höhen und Seilkletterei hatte ich bisher nichts zu tun. Beim Bouldern in der Halle gibt es keine brechenden Griffe, keinen glitschigen Tritt und eine hübsche, große Matte, die jeden Fall bremst. Die Psyche hat trotzdem mitgemacht. Und das ist für den Anfang das Wichtigste.
Einmal Beweisfoto bitte: