Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Sie schützt uns vor Umweltbelastungen und umschließt alle inneren Organe. Zahlreiche Beautyprodukte versprechen, dass sie die Haut in ihrer Regeneration und Abwehrfähigkeit unterstützen. Das soll manchen guten Produkten auch nicht abgesprochen werden, aber man muss mitunter schon tief in die Tasche greifen. Positive Effekte haben auch Sportprogramme und regelmäßige Aktivitäten, ohne den Geldbeutel zu belasten.
Der Alterungsprozess der Haut
Der Alterungsprozess der Haut ist natürlich und beginnt schon bei der Geburt. Eine zarte und rosige Babyhaut kann man später nicht mehr erreichen. Hält eine Großmutter ihr neu geborenes Enkelkind in den Armen, wird es am deutlichsten. Dazwischen liegt die Pubertät, in der die Haut mit Pickeln und Akne auf die Hormonumstellungen reagiert. Als Erwachsener setzt man die Haut der Sonne, dem Solarium oder vielen unterschiedlichen Wettereinflüssen aus.
Ein Leben regeneriert sich die Haut, indem von innen heraus neue Hautzellen gebildet werden. In der zweiten der inegesamt drei Hautschichten wird Wasser gespeichert, was sie stabil und fest macht. Die Elastizität der Haut gewährleistet ein Netz aus Kollagenfasern und Elastin. Mit der Zeit wird diese Schicht immer schlechter nachgebildet und die Haut altert. Den Alterungsprozess können wir nicht aufhalten, aber wir können ihn etwas verlangsamen.
Die Haut durch Sport langsamer altern lassen
Wer sich regelmäßig bewegt und Sport treibt, kurbelt seinen Kreislauf und damit die Durchblutung an. Das trifft auch auf die Haut zu. Die bessere Versorgung mit Blut und Sauerstoff lässt die Haut rosiger und gesünder aussehen. Neben der Verlangsamung des Alterungsprozesses der Haut, strafft man auch durch regelmäßige Aktivitäten die Kollagenfasern. Unangenehme Dellen an Oberschenkeln oder Bauch werden beseitigt bzw. sichtbar verbessert. Wer seinen Sport draußen betreibt, tankt zusätzlich Sonne tanken und produziert vermehrt Vitamin D. Das wirkt sich gut auf den Hautteint aus.
Das Maß ist das Geheimrezept
Wie bei allem ist hier die Ausgewogenheit das Geheimnis. Wer beim Sport viel schwitzt, muss oft duschen und sollte unbedingt ein gutes Duschbad verwenden. Das falsche kann die Haut austrocknen und Schaden anrichten. Wer schwimmen geht, kann das auch durch zuviel Chlor hervorrufen. Zuviel Sonnenlicht beim Joggen erhöht das Hautkrebsrisiko, daher sollte man bei längerer Sonneneinstrahlung auch beim Sport auf Sonnenschutz nicht verzichten. Jeder Sportler sollte die Gefährdungen für die Haut kennen und darauf reagieren, damit aus dem positiven Effekt kein negativer wird.
Bei allem Guten, heißt es immer: Der Lebensstil ist entscheidend. Wer raucht und viel Alkohol trinkt, wirkt in jedem Fall schadend auf die Haut, die inneren Organe und den gesamten Körper.