Das Klimmzug-Experiment: Die Übungen (bebildert)

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Neupost. Das Original habe ich unabsichtlich gelöscht.

Das Experiment hat heute begonnen. Meine Freundin hat die erste Einheit ihres neuen Trainingsplans hinter sich gebracht und ordentlich zu kämpfen gehabt. Ich selbst habe es auch probiert und war überrascht, wie schwer das Training mit dem eigenen Gewicht im Serien-System fällt. Ich möchte meinen, dass manche harte Einheiten mit dem Expander nicht so gezogen haben. Wie dem auch sei, mir ist aufgefallen, dass meine letzten beiden Erklärungsposts vielleicht für etwas Verwunderung gesorgt haben könnten, weil ich schrieb, der Expander bleibe dieses Mal außen vor. Nun kann sich der ein oder andere vielleicht nicht vorstellen, wie man ohne Hantel oder Expander rudert. Deswegen hier ein paar Bilder von den im Klimmzug-Experiment vorgesehenen Übungen.

Rudern mit Eigengewicht

Für das Heimtraining braucht man nicht unbedingt Geräte. Selbst ein Expander ist optional. Tatsächlich eröffnen völlig normale Haushaltsgegenstände ausreichend Möglichkeiten. So auch beim Rudern:

Eigengewicht-Rudern mit gestreckten BeinenEigengewicht-Rudern mit gestreckten Beinen

So sieht Rudern mit Eigengewicht unter meinem Hochbett aus. Bei den Griffen handelt es sich um Marke Eigenbau mit Spanngurten aus dem Baumarkt und den Griffstücken eines ausrangierten Springseils. Kostenpunkt: etwa 10 Euro. Allerdings muss man für dieses Training kein Geld ausgeben. Ein Besen und zwei Stühle reichen aus, wie dieses Video demonstriert.

Mit gestreckten Beinen ist das Rudern übrigens schwerer. Wer das noch nicht schafft, kann die Beine wie im unten stehenden Bild anwinkeln. Das nimmt etwas Last von den Armen und erleichtert die Übung. Spätenstens in Woche 3 solltet ihr dann aber auf die Variante mit gestreckten Beinen umsteigen.

Eigengewicht-Rudern mit angewinkelten Beinen

Unterstützte Klimmzüge

Übung Nummer 2, die nicht jeder kenne wird, sind die unterstützten Klimmzüge. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei im Grunde um normale Klimmzüge, denen durch eine Hilfestellung die Schwierigkeit etwas genommen wird. Konkret heißt das, dass die Füße auf den Boden oder einen Hocker gestellt werden können. Grundsätzlich gibt es dafür zwei verschiedene Möglichkeiten.

Klimmzüge auf ZehenspitzenKlimmzüge untestütz durch den vollen Fuß

Im ersten Bild setze ich nur die Zehenspitzen auf, während im zweiten der gesamte Fuß auf dem Boden aufliegt. Die Variante auf Zehenspitzen fühlt es sich dabei etwas anstrengender an. Wichtig ist, dass der Schwerpunkt unterhalb der Hände bleibt und nicht wie beim Rudern durch eine Schräglage versetzt ist.

Wie man sieht, hat das Hochbett die richtige Höhe, damit ich mich leicht vom Boden abdrücken kann. Wer an einem Balken oder einem Türreck trainiert, muss sich mit einem Hocker oder Stuhl aushelfen.

Soweit, so gut. Ich denke, die restlichen Übungen des Plans sollten bekannt sein. Viel Erfolg bei der Klimmzug-Challenge,

Ralf