Klimmzug-Experiment: Resümee Woche 2

Pech muss man haben – und wenn, dann richtig. Das dürfte diese Woche wohl am treffendsten beschreiben. Nachdem das Training Montag noch glatt lief und alles nach einem guten Start in die zweite Woche des Klimmzug-Experiments aussah, musste sich abends ein Brett hochkant auf den Fuß meiner Freundin werfen. Das Ergebnis: Ein blutunterlaufener, extrem druckempfindlicher Zehennagel. Seilspringen und Liegestütze fielen damit für den Rest der Woche aus. Aber wenn es drauf ankommt, kommt es meistens noch dicker.

Was tun, wenn der Zeh blutunterlaufen ist und normales Gehen zu einem schmerzhaftem Erlebnis wird? Vom Aufstellen der Zehen für Liegestütze ganz zu schweigen.  Man sucht nach Alternativen. Nur gefunden haben wir dieses Mal keine. Da Liegestütze im Experiment vor allem zur Stärkung der Rumpfmuskulatur gedacht sind, haben sämtliche denkbaren Ersatzübungen in irgendeiner Form mit aufgestellten Zehen zu tun. Es blieb also nur, das Beste daraus zu machen und Liegestütze durch Dips zu ersetzen. So konnten zumindest Brust und Trizeps trainiert werden, die bei Klimmzüge aber so gut wie keine Rolle spielen.

Und wenn es schon einmal nicht richtig läuft, kann es doch auch noch ein bisschen weniger laufen. Das muss sich das Immunsystem meiner Freundin zumindest gedacht haben und hat ihr Mitte der Woche den Anflug einer leichten Erkältung beschert. Nicht so stark, dass Sport absolut tabu gewesen wäre, aber immerhin ausreichend, um die am Donnerstag möglichen Leistungen deutlich nach unten zu drücken. Dass dann das freitägliche Training wieder halbwegs vernünftig ablief, ändert am Fazit der Woche allerdings nichts mehr: Mist bleibt Mist!

Ändern kann man es natürlich auch nicht. Hoffen wir also, dass es den Versuch nicht allzu weit zurückwirft und Woche 3 wieder in gewohnt erfolgreichen Bahnen verläuft.

Grüße,

Ralf