Diät-Tagebuch – Konsolidierungsphase Erfahrungsbericht Teil 1

Lang ersehnt und doch erreicht. Ich bin in der dritten Phase meiner Dukan-Diät! Diese Phase zeichnet sich ja dadurch aus, dass das neue Gewicht gefestigt werden soll. Darüber kann ich noch keine Angaben machen, weil ich erst seit drei Tagen umgestellt habe. Aber ich bin positiver Dinge, dass alles gut klappt. Hier will ich euch erstmal meine bisherigen Erfahrungen mitteilen.

Einstieg in die Phase

Wer in diese Phase der Diät einsteigt, hat im besten Fall sein Wunschgewicht erreicht. So sieht es das Prinzip zumindest vor. Bei mir war es anders. Ich habe seit Wochen kein Gewicht mehr verloren, obwohl ich nur zwei Kilogramm von meiner Wunschanzeige auf der Waage entfernt war. Aber letztendlich konnte ich nicht mehr gewährleisten, dass ich mich streng an die Vorgaben halte. Durch die lange Stagnation stieg die Frustration und die Motivation sank kontinuierlich. Daher beschloss ich für mich, jetzt erstmal aufzuhören und dieses Gewicht zu festigen. Ich fühle mich momentan wohl und habe einfach keine Lust mehr, ohne weiteren Erfolg auf Genüsse zu verzichten. Außerdem halte ich mir offen, im nächsten Frühjahr noch einmal neu anzufangen und die letzten Kilos purzeln zu lassen. Vor dem Sommer kommt das ja auch gelegen…

Ein weiterer Grund war der Gedanke an Weihnachten. Ich musste mir eingestehen, dass ich bei Dominosteinen und Stollen nicht ‚Nein!‘ sagen kann, wenn es erst einmal zur besinnlichen Jahreszeit kommt. Nach meinen Rechnungen wäre ich aber niemals bis Dezember mit der Diät fertig geworden, wenn ich noch weiter Phase 2 betrieben hätte. So habe ich entschieden, lieber jetzt aufhören und nächstes Jahr nochmal anfangen, als frustriert weiter zu machen, mich dabei zu quälen oder gar zu riskieren zuzunehmen, wenn ich zu häufig sündige.

Essen!!!

 Der erste Biss ins Vollkornbrot war eine Wohltat! Die erste Scheibe belegte ich mir mit Hähnchenbrust, ohne Butter versteht sich. Die zweite wollte ich mit Käse essen, merkte aber schnell, dass Brot unheimlich sättigt. Eigentlich war ich nach einer Scheibe satt, aber ich wollte noch Käse essen… Ein tolles Erlebnis.

Die nächsten Tage habe ich komplett auf Haferkleie verzichtet und nur immer zwei Scheiben Brot gegessen. Sie lassen sich auch besser auf Arbeit mitnehmen und sind schnell gemacht.  Haferkleie werde ich weiterhin im Kuchen oder in Keksen verwenden, aber vorläufig habe ich keine Lust mehr auf Pfannkuchen…

Gemüse steht jetzt jeden Tag auf dem Speiseplan. Ob Zucchini, Gurken oder Bohnen, ganz egal. Alles, was der Garten oder der Supermarkt hergibt, darf zugeführt werden. Bei Obst habe ich mir selbst festgelegt, es nur jeden zweiten Tag zu essen. Einerseits hat es doch einen hohen Zuckergehalt und es kommt jetzt viel hinzu, an das sich der Körper gewöhnen muss und was er umsetzen muss. Andererseits will ich nicht aufgrund der Stockung meiner Gewichtsreduktion zunehmen, was ich befürchte. Daher lieber einmal mehr verzichtet, als durch Jojo zugenommen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Planung der Mahlzeiten

Neben den vielen Dingen, die jetzt hinzu kommen, bleibt Fleisch und Fisch fester Bestandteil der Nahrung. Alles andere sollte nach wie vor Beilage oder Snack sein. Das darf nicht missachtet werden. Ich hatte bis jetzt noch keine Genussmahlzeit bzw. Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Überfordert euren Körper nicht, er könnte es mit einem Kilo mehr heimzahlen!

Ich habe mir für die Planung meiner Mahlzeiten einen Kalender zugelegt, der mit auf einem Blick eine Woche zeigt. Hier kann ich eintragen, wann ich welche Mahlzeit gegessen habe und so planen, wann ich mal reinhaue (z.B. bei Geburtstagen oder Festen). Das gewährleistet eine Kontrolle und man muss es sich nicht merken.

Zur Überprüfung des Gewichts stellt ihr euch nach wie vor regelmäßig auf die Waage und werft den Blick in den Spiegel. Nur so kann nichts schief laufen. Das gehört genauso zum Pflichtprogramm wie der tägliche Sport bzw. Bewegung. Wir wollen ja, dass sich das Gewicht einpegelt. Bei mir hat sich nichts getan, also alles prima!

Soviel von mir zu meinen ersten Tagen. Freue mich auch über andere Erfahrungen und Kommentare. Bald gibts mehr.

Liebe Grüße

Sindy