Mit Expandern zu trainieren, ist eine feine Sache, wenn es um Kraft- und Masseaufbau geht. Wie ich in meiner Anfangszeit erfahren durfte, ist es für die Gesundheit aber wesentlich förderlicher, mehrere Trainingsgeräte und -varianten zu bemühen. Nachdem ich mich über Anderthalbjahre nur an Gummiwiderständen abgearbeitet hatte, war ich zwar deutlich stärker und muskulöser geworden, hatte aber auch leichte Gelenkprobleme bekommen. Mein Fehler war schlicht und ergreifend, dass ich Woche für Woche mehr oder weniger das gleiche gemacht und meinen Körper so letztlich einseitig trainiert habe. Nachdem das Bouldern/Klettern zu meinem regelmäßigen Programm dazugekommen ist, ist das nervige Knacken in Schultern und Knien wieder verschwunden. Mein Tipp an jeden von Euch ist es deshalb, auch mal etwas anderes zu machen, als nur mit dem Expander zu trainieren. Wie wäre es beispielsweise, mit Bulgarian Bags zu trainieren, wie wir sie uns zu Ostern gebaut haben?
Falls jemand nicht weiß, was sich dahinter verbirgt: Bulgarian Bags sind sandgefüllte Schläuche, die sich wunderbar für intensive Kraftausdauerprogramme eignen und vor allem zur Kräftigung der Körpermitte eingesetzt werden. Mit der richtigen Übungsauswahl kriegt man natürlich problemlos auch ein heftiges Ganzkörper-Workout hin. Obwohl ich noch nicht allzu viel Erfahrung mit den Dingern habe, scheinen sie mir trotz der Einfachheit ziemlich effektiv zu sein. Wenn Ihr um die 30 Euro übrig habt, könnt Ihr Eurer Training mit einem Bulgarian Bag deutlich abwechslungsreicher gestalten. Hier die Bauanleitung samt einer kurzen Trainingssession: