Klimmzug-Experiment: Resümee Woche 3

Woche 4 des Klimmzug-Experiments ist mittlerweile angebrochen. Das Finale steht also vor der Tür, aber nicht ohne dass ich über die vergangene Woche berichte. Viel zu sagen gibt es eigentlich nicht, da alles wie geplant gelaufen ist. Bis auf eine Änderung am Trainingsplan und einem zusätzlichen Tag Pause. Das Training am Donnerstag musste auf Freitag und die Einheit am Freitag auf Samstag verschoben werden. Aus irgendeinem Grund waren wir beide Donnerstags einfach noch zu platt, um uns wieder in eine Einheit zu stürzen.

Ansonsten geht es mit den Leistungen meiner Freundin nach wie vor vorwärts. Ob es am Ende dieser Woche dann aber zum Klimmzug reicht, kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen. Die Grundkraft in Sachen Körperspannung und Rückenmuskulatur ist mittlerweile da. Nur die Arme scheinen bisher noch nicht genug Feuer bekommen zu haben. Das ist mir bei einem Testlauf aufgefallen und es wäre doch sehr schade, wenn es gerade daran scheitern sollte.

Deswegen gab es ab Donnerstag eine kleine Veränderung des Plans. Anstatt einfach unterstützte Klimmzüge zu machen, musste sie nun in der negativen Phase den Füße vom Boden heben und sich so langsam und kontrolliert ablassen. Hoch ging es dann wieder mit Unterstützung der Beine. Negativwiederholungen zählen zu den Intensivtechniken und können enormen Kraftzuwächse bewirken, aber zu Verstimmungen bei meiner Probandin führen. Zudem sorgen sie auch für üblen Muskelkater, wie ich mir dieses Wochenende mehrmals bestätigen lassen durfte – in einem leicht angespannten Ton. Schmerzen liegen ihr nun einmal nicht so.

Für die aktuelle Woche sehe ich noch ein weiteres Problem. Himmelfahrt, in unseren Breiten auch als Vater- oder Männertag bekannt, könnte dem Training im Wege stehen. Zumindest dann, wenn die traditionellen Feierlichkeiten mit Bier und Grill dieses Jahr wieder einmal vor dem Mittagessen beginnen. Was am Freitag sein wird, ist auch noch nicht sicher, da dann direkt eine Familienfeier ansteht, die uns die Zeit für das Training rauben könnten. Natürlich werden wir versuchen unser Soll zu erfüllen, um dann die Ziellinie mit Erfolg zu überschreiten. Wünscht uns Glück!