Die Entscheidung, eine Diät (Ernährungsumstellung) zu machen, ist gefallen. Jetzt stellt sich allerdings die Frage, wie geht man dies am besten an? Da eine Diät nicht der anderen gleicht, gibt es keine Anleitung, wie man sich am besten auf die kommenden Wochen oder Monate vorbereitet. Jedoch kann ich euch an dieser Stelle ein paar Tipps geben, die aus meiner Erfahrung heraus helfen könnten, bestmöglich in die neue Lebensweise zu starten.
Tipp 1 – ein starker Wille:
Die allerbeste Vorbereitung ist der eigene starke Wille. Hat man sich mit einer Diät auseinandergesetzt und für sich entschieden, dass es das Richtige sein und den gewünschten Erfolg erzielen könnte, sollte man an der Einstellung arbeiten. Nur wer bereit ist, das Konzept durchzuziehen und sich auch mal gegen Angriffe oder Verführungen zur Wehr setzt, kann es dauerhaft durchhalten. Hier geht viel vom Kopf aus. Wer das Ziel vor Augen hat und sich motivieren kann, dem ist der Erfolg so gut wie sicher. Also: Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen sind gefragt!
Tipp 2 – ein guter Zeitpunkt:
Wenn man eine Diät plant, sollte man auch mal den Blick in den Terminkalender werfen. Gerade bei der Dukan-Diät ist eine strikte Einhaltung der 1. Phase von besonderer Wichtigkeit. Bei wem also in den nächsten Tagen oder Wochen große Hochzeits-, Geburtstags- oder sonstige Feiern anstehen, sollte den Beginn der Ernährungsumstellung noch etwas verschieben. Auf ein paar Tage oder Wochen kommt es nicht an! Der Ärger und das schlechte Gewissen, wenn man während einer Phase beim Schlemmen zu viel riskiert, ist nicht wieder gut zu machen. Schlimmstenfalls ist das eben verlorene Kilo wieder drauf, weil man dem Jojo-Effekt die Möglichkeit gegeben hat, zuzuschlagen. Aber auf einer Hochzeit und an seinem eigenen Geburtstag mit Eiweißprodukten aufzufahren, bringt auch nur komische Blicke und Kommentare ein. Der Zeitpunkt ist also völlig egal, wenn man solche Dinge mit bedenkt!
Tipp 3 – alles Unerlaubte vorher aufessen:
Damit die Versuchung nicht zu groß ist, sollte man alles, was man künftig nicht mehr essen darf, vorher aufessen oder aus dem Kühlschrank verbannen. Vielleicht kocht man nochmal was Schönes und lädt sich Freunde ein, um die Reste zu vernichten und ein klares Ende zu setzen. Hört sich das nicht gut an? Prinzipiell geht es darum, dass man nicht zwischendurch mit Gewissenskonflikten zu kämpfen hat, wenn man gerne möchte, aber nicht darf. Was nicht da ist, kann halt einfach nicht gegessen werden. Schließlich noch alles Erlaubte in den Kühlschrank räumen und los geht’s: Hunger? Zum Kühlschrank, reingreifen, essen, satt sein! Und das ohne schlechtes Gewissen. Dem Magen ist es fast völlig egal, was er bekommt, Hauptsache, er bekommt etwas!
Tipp 4 – Freunde und Verwandte in Kenntnis setzen:
Eine Sache, die für mich ganz wichtig war: Der Familie, den Freunden und Verwandten über das Vorhaben Bescheid geben. Nichts ist schlimmer, als bei Mutti zum Kaffeebesuch zu kommen und seine eigenen Dukan-Brötchen mit Quark dabei zu haben, während sie sich den ganzen Vormittag mit einer Schwarzwälder Kirschtorte abgemüht hat, weil sie ja was Schönes servieren will, wenn das Kind auf Besuch kommt. Solchen äußerst unangenehmen Situationen kann man mit einer kurzen Info aus dem Weg gehen. Wissen sollten sie, was gegessen werden darf und das zur Not alles selbst mitgebracht wird. So habe ich das dann gemacht. Das war am einfachsten für alle. Außerdem kommt es dann nicht zu Missverständnissen, Unverständnisse oder unangebrachten Kommentaren. Im Idealfall akzeptieren die Verwandten das Essverhalten und unterstützen es aktiv und fragen vorher schon mal nach, was denn auf den Kaffeetisch stehen darf.
Ihr seht, mit ein wenig Vorbereitung steht dem Vorhaben nichts mehr im Weg. Viel ist es nicht, was man im Vorfeld beachten sollte und ist das geschafft, ist die erste große Hürde überwunden. Kalorienzählen oder ständiges Überlegen, was darf ich kaufen und essen beziehungsweise was nicht, erübrigt sich bei der Dukan-Diät. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wird sie zum Selbstläufer und man braucht sich keinen großen Kopf mehr darum zu machen.
Beim nächsten Mal stelle ich euch die erste – für mich die schwierigste – Phase der Dukan-Diät genauer vor. Ihr werdet erfahren, was gegessen werden darf, wie das sportliche Programm aussieht und warum Haferkleie sooo wichtig ist.
Bis dahin, viele liebe Grüße!
Eure Sindy